Friedrichshafen am Bodensee ---> Der 🧡Oberbürgermeister der Herzen🧡 steht schon einen Tag vor der Wahl fest
Gleich, wie die morgige Oberbürgermeisterwahl in Friedrichshafen ausfällt, ob es bereits einen "50 plus X-Prozent" Sieger gibt, oder ob es zur Stichwahl am 13. Oktober 2024 kommt, egal, wer morgen Abend Stimmenkönig sein wird -----> den "🧡Oberbürgermeister der Herzen"🧡 für die Bodenseestadt gibt es jetzt schon. Und - davon bin ich überzeugt - sehe nicht nur ich das so, sondern auch viele Häflerinnen und Häfler!
Ja, ich meine jenen der sieben Kandidaten, welcher bei der Podiumsdiskussion in der "Zeppelin-Uni" sehr kurz, sehr verhalten und als etwas unsicher erscheinend aufgetreten ist. Sein Satz "bevor ich hier jetzt Unsinn rede, schweige ich lieber", (Sinnzitat) hat nicht nur mich beeindruckt, sondern hätte womöglich auch von dem ein oder anderen Überredner auf dem Podium beherzigt werden sollen.
Auch bei der offiziellen Kandidatenvorstellung im GZH war es ähnlich. Allerdings war er der Einzige, der - sollte er die Mehrheit der Stimmen erhalten - in seinen Reden ein "Kümmererbüro" im Rathaus einrichten wird.
Ich rede hier von Herrn Dieter Baldauf, der mir im Rahmen seines Wahlkampfes und aufgrund meiner Berichte und Meinungen darüber (die er gelesen hat), in einer E-Mail (die steht auch im Impressum meines Blogs) sinngemäß schrieb, er sei ein guter Verlierer und stolz, mit 106 Unterschriften überhaupt kandidieren zu dürfen.
Das nenne ich echte Demut und Bescheidenheit. Und ich persönlich bin mir sicher, Herr Baldauf wird nach der Stimmenauszählung morgen nicht nur 106 Wählerkreuze für sich verbuchen können ...
Übrigens. Das mit dem vorgeschlagenen "Kümmererbüro" im Rathaus hat mich - wie ich bereits an anderer Stelle erwähnte - deshalb tief beeindruckt, weil ein solches Büro kein herkömmliches "Bürgerbüro" ist, und weil ich selbst als zuvor ausgebildeter "Kümmerer" (Konfliktmanagement, FH) und als solcher im gesamten Landkreis Ravensburg gearbeitet habe. Ich weiß daher, dass die Not unter dem "gemeinen Mann" und unter der Oberfläche unserer Party-bei Nacht-Gesellschaft (die andere Kandidaten noch steigern wollen) sehr groß sein kann.
Ein Kümmerer packt selbst mit an, begleitet den Hilfesuchenden - ob "Hiesiger" oder Flüchtling - zur Agentur für Arbeit, hilft ihm beim Ausfüllen von Formularen, telefoniert mit dem (potentiellen) Vermieter, besucht den Klienten in der Klinik, sorgt selbst dafür, dass ein Messie seine Wohnung und sein Leben wieder auf die Reihe bekommt, bevor der gerichtliche Räumungsbefehl ihn erreicht - und er agiert als Mediator bei Streit im Wohnquartier oder anderswo.
- Hier geht es ums Tun, ums Pragmatische, ums Handeln (und nicht quatschen davon), ums Anpacken und sich u.U. selbst die "Hände dreckig machen". Davon reden und am Verwaltungssessel kleben, ist verkümmerte Theorie, sonst nix. Siehe hier: "Ich brenne für diese Aufgabe", ... Er sieht sich als "Kümmerer" ... (Screenshot ist vorhanden)