FOTO-RENNSTRECKE-RAVENSBURG: "Die Stadt kassiert ganz ungeniert und fleißig, hältst DU dich Tag und Nacht nicht an Tempo 30."
Petition gegen "Tempo 30 innerorts & ganztags" - seit dem 15.10.24 sind schon weitere 50 Unterschriften zusammengekommen. Bitte unterschreiben auch Sie, vielen Dank!
---------------------------------Stefan Weinert
Es sind nun nur noch 14 Tage eines einigermaßen flüssigen Straßenverkehrs auf Ravensburgs Haupttangenten. Mein Taxifahrer, den ich vor zwei Tagen darauf ansprach, wusste von dem nun drohenden Tempolimit Tag & Nacht rein gar nichts - und da ist er nicht der einzige. Ich wollt's ja auch nicht glauben und bin von selbigen abgefallen, als ich von dem - meiner persönlichen Meinung nach - undemokratischen und EU-widrigen Beschluss der Stadt Ravensburg hörte. Aber: Ab dem übernächsten Montag, dem 4. November 2024, soll es zum Ausbremsen sowohl der Autofahrergeduld, als auch Verhinderung eines vernünftigen Klimakonzept kommen. Denn C02+++ sind garantiert.
Ganz richtig: Verlierer sind Du und ich, Gewinner ist die Ravensburger Stadtverwaltung, denn sie wird versuchen, im Rahmen von "30/24/7", ordentlich abzukassieren. Wie ganz richtig bereits vor 13 Jahren die Ravensburger Polizei bemerkte *) - da ging es "nur" um Tempo 30 von 22 bis 6 Uhr - ist es und wird es schwierig sein, das Ganze zu kontrollieren. Es sei denn, die Stadtverwaltung stellt weitere immobile "Blitzer" auf und/oder generiert weitere mobile Ordnungsamt-Hüter/innen für diese Aufgabe.
*) Die Polizei meldete bereits im Vorfeld Bedenken an, insbesondere im Hinblick auf die Möglichkeit der Überwachung dieser Geschwindigkeitsbeschränkungen.
Natürlich kosten Radarfallen und neues Personal Geld, doch dafür hat man/n jede Menge davon gespart, in dem auf LOA, Flüsterasphalt, Kreisverkehre und Lärmschutzwände verzichtet wurde - und in die Fallen werden im Laufe der Jahre jede Menge an Mäusen gehen respektive fahren! Kleiner Trost: Ein Foto "gratis".
1. Handy weglegen; 2. Haare richten; bitte lächeln; Gas geben. Foto und Rechnung folgen. - Stadtverwaltung
Apropos 14 Tage: Sollten die entsprechenden Verkehrsschilder tatsächlich ab dem 4. November 2024 an den für die Geschwindigkeitsbeschränkungen im Sinne von "Tempo 30 von 0:00 bis 24:00 Uhr" vorgesehenen Straßen aufgestellt sein *), bleibt dem Bürger der Widerspruch beim Regierungspräsidium Tübingen (RPT), aber es muss nicht immer der Blogger sein. Das RPT wird den Widerspruch vermutlich ablehnen, was dann eine mögliche Klage beim Verwaltungsgericht Sigmaringen zur Folge haben könnte. Aber ob sich das Ganze angesichts der schlimmen Weltlage wirklich lohnt? Das ist zu bezweifeln!!
*) Vermutlich wird bei den schon stehenden Schildern lediglich die zeitliche Begrenzung (Zusatzschild) entfernt, respektive fehlen die Zusatzschilder mit zeitlicher Begrenzung bei den neu aufgestellten.